„Unser Ziel war, seine Leistung zu verbessern. Wir erkannten, dass ein Verbindungswinkel, nämlich die L-förmige Klammer zwischen dem Kniegelenk und dem Fußmodul, das größte Problem darstellte“, erläutert Dr. Werner Dupont, Geschäftsführer von MST Aerospace. „In Zusammenarbeit mit der deutschen Firma ISATEC haben wir eine neue L-förmige Klammer entwickelt, wobei wir Materialien verwendeten, die aus dem AMS (Alpha-Magnet-Spektrometer) stammten, einem Instrument, das in der ISS installiert wird, um außerirdische Materie und Antimaterie zu untersuchen.“
Bei den vorherigen Paralympischen Spielen in Athen verwendete Czyz im Wettkampf eine durch Raumfahrttechnologie optimierte Beinprothese und gewann Gold über 100 m, 200 m und im Weitsprung. Nach diesem Erfolg wurde bei MST und der Spezialfirma für Ultraleichtmaterialien ISATEC weiter an der Verbesserung der Prothese gearbeitet.
Ein einteiliges Modul aus mit Kohlenstofffasern verstärktem Kunststoff erwies sich als beste Lösung für eine Sprintprothese, während die bisherige Konstruktion mit einer L-förmigen Klammer und einem Fußmodul beim Weitsprung am effektivsten war.
Quelle: <link http: www.esa.int esacp semcwk9ftlf_germany_2.html external-link-new-window externen link in neuem>www.esa.int/esaCP/SEMCWK9FTLF_Germany_2.html