Langjährige Erfolge bei der Entwicklung von Detektoren

Von der ersten Idee der Forscher bis zur technisch-strukturellen Realisierung: ISATEC hat bereits mehrfach für international kooperierende Forschergruppen im Bereich Hochenergiephysik diverse Detektoren entwickelt. Hierbei kommen sehr spezielle Konstruktionen auf Basis von Aluminium, Titan, hochmoduligen Carbonfasern und Sonderwerkstoffen zum Einsatz.

Das Weltraumexperiment AMS (Anti-Materie-Spektrometer) war ein gigantischer Erfolg! So entsprach bereits die erste Konstruktion von ISATEC während eines 10-tägigen Shuttlefluges (STS91) der NASA 1998 der angestrebten Präzision und Belastbarkeit zu 100 Prozent.

Momentan wird das Experiment für den mehrjährigen, stationären Einsatz auf der Internationalen Raumstation ISS umgebaut und durch zusätzliche Detektoren erweitert (AMS2). 

Der 16. Oktober 2007 war für die ISATEC ein besonderer Tag: Hier wurde der größte der neuen Detektoren nach mehrjähriger Entwicklungs- und Bauzeit dem CERN als Koordinator des Weltraumexperimentes übergeben. Ein Fest für alle Beteiligten – gewürdigt in einer Feierstunde im Physikzentrum der RWTH Aachen. Dieser sogenannte Übergangsstrahlungsdetektor (TRD) zeigt den anwesenden Besuchern in einer Live demonstration sehr eindrucksvoll, dass uns unter dem metallischen Hallendach des Institutes alle paar Sekunden ein Partikel der kosmischen Höhenstrahlung trifft. Im Weltraum wird der Detektor infolge der fehlenden Abschirmung und Schwächung durch die Atmosphäre einen entsprechend starken Teilchenstrom aufzeichnen.

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